Entlassmanagement
Konzepte, Methoden, Umsetzung
Zusammenfassung
In den vergangenen Jahren hat der Gesetzgeber in zahlreichen Reformen versucht, die Überleitung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung für die Patienten zu organisieren und zu optimieren. Der jüngste Versuch im Rahmen des Versorgungsstärkungsgesetzes sieht die zwingende Implementierung eines Entlassmanagements (§ 39 SGB V) seit Oktober 2017 vor.
Demnach soll den Patienten eine professionelle und transparente Überleitung vom Krankenhaus in die erforderliche ambulante Anschlussversorgung zugesichert werden und so mehr Transparenz beim Sektorenübergang entstehen. Für die Krankenhäuser bedeutet dies eine zusätzliche Herausforderung, denn sie müssen bestehende Prozesse neu strukturieren bzw. neue Prozesse entwickeln und sind zum konsequenten Nachhalten verpflichtet.
Das vorliegende Praxisbuch bietet ein ausführliches Best-Practice-Beispiel, das als Vorlage für die Implementierung eines Entlassmanagements im eigenen Haus dienen kann. Daneben diskutieren Experten aus Kliniken unterschiedlicher Versorgungsstufen und erfahrene Berater aus dem Gesundheitswesen die speziellen Maßnahmen und Hintergründe sowie die zentralen und in der Praxis relevanten Anforderungen, denen sich Kliniken gegenüber sehen.
Das Praxisbuch richtet sich an alle Klinikmitarbeiter und Fachleute, die mit der Umsetzung des Entlassmanagements nach § 39 SGB V betraut sind.
Schlagworte
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- i–x Titelei/Inhaltsverzeichnis i–x
- 1–72 I Entlassmanagement – Status quo und Forderungen der Akteure 1–72
- 1 Entlassmanagement aus Sicht des SVR – Ein Ansatz zur Überwindung der Sektorengrenzen?
- 2 Entlassmanagement aus Sicht der Patienten – Zwischen Bedarf und Realität
- 3 Entlassmanagement – Beiträge des Gemeinsamen Bundesausschusses
- 4 Die Neuregelungen zum Entlassmanagement aus Sicht der DKG
- 5 Standpunkt und Erwartungshaltung der Krankenkassen
- 6 Entlassmanagement aus hausärztlicher Sicht
- 7 Entlassmanagement – Standpunkte und Erwartungen aus Sicht der Gesundheitsnetzwerke
- 8 Entlassmanagement – Standpunkt und Erwartungen der Pflege
- 9 Entlassmanagement im internationalen Kontext
- 73–120 II Ausgewählte Rahmenbedingungen des Entlassmanagements 73–120
- 1 Rechtliche Grundlagen und regulative Rahmenbedingungen des Entlassmanagements
- 2 Entlassmanagement – was muss bei der Umsetzung aus IT-Sicht beachtet werden?
- Exkurs: Digitales Entlassmanagement im Sektorenübergang
- 3 Sektorenübergreifende Kommunikation – Herausforderungen, Erwartungen und Chancen
- Exkurs: Zentrale Ziele und Chancen bei der Umsetzung der Anforderungen aus dem Rahmenvertrag
- 121–222 III Praktische Umsetzung des Entlassmanagements 121–222
- 1 Entlassmanagement – Strategien, Konzepte, Umsetzung
- 2 Praxisbericht: Case- und Entlassmanagement am Universitätsklinikum Regensburg
- 3 Praxisbericht: Entlassmanagement aus Sicht des Katholischen Klinikums Koblenz – Montabaur
- 4 Praxisbericht: Entlassmanagement der Paracelsus-Klinik Bad Ems
- 5 Praxisbericht: Entlassmanagement aus Sicht der Schön Klinik Harthausen
- 6 Praxisbericht: Entlassmanagement in einer Abteilungspsychiatrie eines Allgemeinkrankenhaus: Mehr Bürokratie oder echte Innovation?
- 223–223 Die Herausgeber 223–223
- 224–226 Sachwortregister 224–226